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Datenschutz-konformes Webanalyse-Tool

Auf der Suche nach einer datenschutz-konformen Alternative für Google Analytics, haben wir Plausible Analytics entdeckt und seit Ende November 2020 als Webanalyse-Tool in unserer eigenen Webseite eingebunden.

Vielleicht bist du über Webanalysen im Detail nicht vertraut. Aus diesem Grund eine kurze Einleitung: Die meisten Webseiten, die du im Internet besuchst, sammeln statische Daten über die Besucher und deren Nutzerverhalten. Die Daten helfen den Verantwortlichen, Entscheidungen über die Weiterentwicklung und das Marketing der Webseiten zu treffen.

Auch wir haben ein Interesse an einer Webanalyse unserer Webseiten und nutzten dafür jahrelange Google Analytics. Vieles sprach und spricht heute noch, für das Webanalyse-Tool von Google. Es ist kostenlos, bietet umfangreiche Features und ist einfach in eine Webseite einzubinden.

Vielleicht hast du aber schon mal den Spruch gehört: Was im Internet kostenlos ist, bezahlt man mit seinen persönlichen Daten.

Dieser Spruch gilt nämlich auch für Google Analytics. Nur sind es nicht die persönlichen, sondern die Daten der Besucher der eigenen Webseite, die Google für die Zielgruppen-gerechte Aufschaltung von Werbung wiederverwendet.

Lange wurde dieser datenschutz-kritischer Ansatz bei Google Analytics nicht gross hinterfragt. Mit der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) im Jahr 2018, sind aber vermehrt kritische Stimmen zu hören.

Auch wir bei Neoflow haben uns mit den Geschäftspraktiken von Google auseinandergesetzt und uns im November 2020 dazu entschlossen, auf die Einbindung von Google Analytics zu verzichten und für eine Alternative umzusehen.

Doch was für Alternativen zu Google Analytics gibt es, die vollständig konform zur DSGVO und dem Schweizer Datenschutzgesetz (DSG) sind, aber auch einfach zu handhaben und preisgünstig genutzt werden können? Wir haben länger im Internet recherchiert und es wurde schnell klar: Kostenlose Webanalyse-Tools gibt es keine brauchbaren, ausser man hostet sie selbst, was aber für uns aus Sicherheits- und Ressourcengründen keine Option war. Also suchten und testeten wir zahlreiche kostenpflichte Alternativen, bis wir uns dann aus nachfolgenden Gründen für Plausible Analytics entschieden:

  • Transparent und Open-Source. Code ist vollständig auf GitHub einsehbar.
  • Keine Cookies. Keine Webseiten-übergreifendes Tracking.
  • Leichtgewichtiges Skript, mit entsprechend schneller Ladezeit.
  • Faire Preis/Leistung (On-Premise). Hosting in der EU.
  • Fokus auf den Datenschutz. Keine Drittverarbeitung der Daten.
  • Intuitive Benutzeroberfläche und einfache Einbindung.
  • Junger, selbstfinanzierter Startup. Keine Investoren mit Eigeninteressen.

Seit Ende November ist Plausible Analytics in unserer Webseite eingebunden und wir sind äusserst zufrieden damit.

Mehr Informationen über Plausible Analyse erfährst du auf deren Webseite. Es wird auch die Möglichkeit einer 30-tägigen, kostenlosen Testphase angeboten.

Es muss nicht zwingend Plausible Analytics sein, aber wir können allen Interessenten nur ans Herz legen, sich intensiver Gedanken über einen Wechsel weg von Google Analytics, hin zu einer datenschutz-konformeren Alternative für die Webanalyse zu machen.

vor 2 Jahre


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